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Wer wir sind:

Die Stiftung zu den Heiligen Fabian und Sebastian steht seit über 165 Jahren im Dienst der Pflege und Hilfe für die Menschen in der Gemeinde...

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Informationen:

Die Gestaltung eines Pflegearrangements im häuslichen Umfeld kann sehr umfassend sein. Bei der Klärung Ihrer Fragen beraten wir Sie gern und helfen Ihnen bei den Formalitäten ebenso, wie bei den ganz praktischen Dingen rund um die Pflege.

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Was wir auch anbieten:

Ambulante Pflege durch unseren Pflegedienst St. Anna • Kurzzeitpflege als vorübergehende Pflege oder bei Urlaub Ihrer Pflegeperson • Stationäre Pflege bei dauerhaftem Pflegebedarf

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Tagespflege „St. Elisabeth“

Die Senioren-Tagespflege St. Elisabeth steht im Zentrum von Rosendahl und ist für Sie montags bis freitags in der Zeit von von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Eine Öffnung der Tagespflege an den Wochenenden richtet sich nach der Anfrage.

Sie möchten gerne Ihren Tag in einer Gemeinschaft verbringen und am Abend wieder zuhause sein oder Ihre Angerhörigen entlasten? Die Tagespflege St. Elisabeth hat Platz für 18 Gäste. Sie ist großzügig gestaltet und bietet sowohl drinnen als auch draußen genug Bewegungsraum für gemeinsame Aktivitäten und Rückzug. Mit unserem Fahrdienst holen wir Sie ab und bringen Sie auch wieder zurück.

Der Besuch einer Tagespflegestätte durch ein pflegebedürftiges Familienmitglied entlastet die Angehörigen und gibt Ihnen eine Chance Ihrem Beruf wieder voll und ganz nachzugehen.

Die barrierefreien Räumlichkeiten unserer Tagespflegestätte befinden sich im Erdgeschoß. Unser Wohn-/Aufenthaltsraum mit integrierter Wohnküche stellt den zentralen Gemeinschaftsraum dar. Hier werden täglich frische und selbst zubereitete Speisen eingenommen. In einem weiteren Gruppenraum finden tägliche Aktivitäten, wie zum Beispiel die Morgenrunde, Morgengymnastik, Basteln, Singen oder Tanzen statt.

Die Heilige Elizabeth von Thüringen

Elisabeth von Thüringen

Sie zählt zu den beliebtesten Heiligen Deutschlands: Viele Menschen kennen die Legenden über die fürsorgliche Elisabeth von Thüringen. Doch ihr Leben verlief alles andere als märchenhaft – für den Traum der radikalen Christusnachfolge erntete sie vor allem Unverständnis, Spott und Ausgrenzung.

Im Winter 1227/28 war die einst so beliebte Landgräfin Elisabeth am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen: Niemand wollte ihr und ihren drei kleinen Kindern Obdach gewähren. Weder die wohlhabenden Bürger noch der Klerus öffneten ihnen die Türen. Selbst die Armen, denen Elisabeth einst geholfen hatte, verspotteten die verstoßene Adlige. Als sie mit ihren Kindern schließlich in einen alten Schweinestall ziehen musste, soll Elisabeth bitter festgestellt haben: "Den Menschen würde ich gern danken, aber ich weiß nicht wofür."

Bei Elisabeths Geburt 1207 hatte das alles noch ganz anders ausgesehen: Ihr Vater war der ungarische König Andreas II. und ihre Mutter Gertrud entstammte der einflussreichen Familie Andechs-Meranien. Aufgrund ihrer Herkunft wurde Elisabeth als politische Schachfigur im Machtspiel der europäischen Dynastien benutzt. Entsprechend der damaligen Praxis zog die Prinzessin bereits als Vierjährige zur Familie ihres Verlobten, Hermann von Thüringen. Dort übernahm die fromme Landgräfin Sophie die Erziehung ihrer zukünftigen Schwiegertochter.

Die Verlobungszeit aber verlief so gar nicht nach Plan. Erst fiel Elisabeths Mutter Gertrud einem politischen Mord zum Opfer. Weil dadurch die Auszahlung von Elisabeths versprochener Mitgift unsicher wurde, sank auch ihre Stellung in Thüringen. Dann starb überraschend der älteste Sohn des Landgrafen, Elisabeths Verlobter Hermann. Die unbrauchbare Kinderbraut solle zurückgeschickt werden, forderten immer lautere Stimmen bei Hofe.

Eine Liebesheirat – vollkommen zeituntypisch

Doch da hatte Ludwig, der zweitgeborene Sohn des Landgrafen, bereits Gefühle für Elisabeth entwickelt. 1221 heiratete der junge Landgraf die Vierzehnjährige in Eisenach. Es war eine für diese Zeit völlig unübliche Liebesehe, aus der drei Kinder hervorgingen. Entgegen späterer Legenden unterstützte der sonst so skrupellose Machtpolitiker Ludwig die karitativen Ambitionen seiner Frau. 1223 gründete das Paar gemeinsam ein Hospital in Gotha.